Alles? Nein, natürlich nicht alles. Aber viele Motófahrer haben dazu
beigetragen, dass das Thema Motó 6.5 hier recht ausführlich behandelt wird.
Und außerdem ist das hier eine der ältesten und noch lebenden informativen
Motorradseiten überhaupt im Internet - SEIT 1996!!
Letzte Änderungen:
30.05.23: Ankündigung Moto-Treffen im Mai 2024
10.06.22: Kaste_Carbonis Verbesserungen
Das ist ein Motorrad, das so schlecht in irgendeine Schublade paßt.
Die Motó paßt nicht so recht in die Vorstellungswelt vieler Käufer, die mit dem Erwerb den Eintritt in die Welt der Outlaws, harten Männer und Freiheit der Landstraße verbinden. Design ist eben das Gegenteil von Machismo.
Deshalb ist die Motó in Italien ein noch größerer Ladenhüter als in D-Land. Anfänger kaufen fast immer Soft-Chopper, danach müssen es über 80 PS sein. Fazit: Die Motó ist gebraucht ein echtes Schnäppchen.
Für mich verkörpert die Motó wirklich die Idee vom puren Motórradfahren. Den Wind hören, die Vibrationen spüren, die Staße fühlen. Vielleicht vergleichbar mit anderen wesentlich unscheinbareren Motorrädern wie die selige SR500, Hondas Vigor oder Kawas Twister. Nur eben viel schöner und exklusiver, aber nicht weniger alltagstauglich.
Zukünftige Ausführungen:
|
|
Ihr Herz ist der wassergekühlte Rotax-Motor, wie er aus der bis 99 gebauten BMW F650 oder Aprilia Pegaso bekannt ist, in leicht abgewandelter Form. Die BMW hat 4 statt 5 Ventile bei den Aprilias, Pegaso und BMW haben 2 statt einem Vergaser bei der Motó. Das sind schon die Unterschiede. Für Technophilen ist die Art der Ventilanordnung ein Leckerbissen: Alle Ventilschäfte zeigen in Richtung Bohrungszentrum, weshalb 4 der 5 Nocken konisch geschliffen sind. Die Fabrik in Noale (nicht weit von Venedig) liegt fast im Ortskern, schräg gegenüber eines wunderschönen Parks. Sie ist nicht besonders groß, denn die Fertigungstiefe liegt nur bei etwa 20% - der Rest wird angeliefert. Vorn ein Ausstellungsraum, darüber eine Etage Büros, dahinter erstrecken sich die Werkshallen. Besichtigungen sind nicht möglich. |
.. dürfte das hervorstechendste Merkmal sein. Verantwortlich ist Monsieur Starck, ein französischer Designer, der vor seiner Arbeit an der Motò von Motorrädern keine Ahnung gehabt haben soll. Die einzig richtige Farbgebung ist die in Orange-Silber. Für weniger Mutige gibt es die Motó noch in Schwarz-Schwarz und in der in Deutschland nicht angebotenen Beige-Silber-Kombination. Motó-Umbauten zw. wesentliche optische Modifikationen gibt es fast gar nicht. Das liegt wohl daran, dass Motofahrer eher pragmatisch-praktisch veranlagt sind und Individualitätsbezeugungen allein durch die Wahl ihres Motorrades ausgedrückt haben. Der ordinäre Suzukifahrer hat's da schon schwerer. Es sollte noch weiter gehen. Für Aufsteiger und als Vorläufer der unterdessen beliebten europäischen V2-1000er (RSV, Voxan, dicke Sachs oder Raptor) hat Philippe Starck eine 1000er im 6.5-Design geschaffen, die X-Ray. Natürlich auch in Orangesilber. |
Nachdem die Produktion der sich schleppend verkaufenden Motó endgültig eingestellt wurde, hat man erst begreifen, dass Fortschritt im Motorradbau nicht nur bessere Technik sein muss, sonder sich auch in mutigem Design äußern kann. Ein so stimmiges Gesamtbild, das weit weg von sonstigen Mainstreams ist, hat es seit 50 Jahren nicht gegeben. Der erste Schritt zum Klassiker ist getan: Die Produktion wurde 1996 eingestellt, bis 2000 wurden noch Restbestände verkauft. Der zweite Schritt zum Klassiker ist auch getan - Das Motorrad als Kunstobjekt. Ein wohlgeformtes Aprilia-Heck ziert das Ticket zur Ausstellung des Guggenheim Museums 'Art of the Motorcycle", die momentan in Las Vegas zelebriert wird. Der Motorschutz ziert die Webpage zur Ausstellung, wo die Motó neben der Ducati 916 und Yamahas GTS 1000 eine der drei Vertreter der letzten Epoche ist. Die sehenswerte Galerie wichtiger Motorräder steht auch auf www.Guggenheim.com |
(sehr stark, wahrscheinlich vom Ghostwriter) |
In six years, the Third Millennium will be upon us.
Maybe this is the ideal time to take stock and understand that perceptions - rather than realities - surround us. Take the motorbike. It's been turned into a fashion victim, voided of all its sense, robbed of its "raison d'être". False myths and real caricatures are all that remain. Except for a few rare exceptions, the motorbike has lost its soul. The time has come to seek out this soul and reinvent it. The very essence of the bike itself. The best of what it used to be. The best of what it could be: unique, definitive, eternal. Minimum materials. Maximum spirit. This motorbike exists: the MOTÓ 6.5. |
|
|
|
Die Motò ist noch selten und Motò-Fahrer treffen sich eigentlich nie, um mal einige Tips auszutauschen. Außerdem ist ein Angebot von Prolo, Louis, Schwein Gericke - und wie sie alle heißen - für Aprilia so gut wie nicht vorhanden.
Daraus resultieren einige Nachteile. Wenn Du vorher wüßtest, was das Original Aprilia-Zubehör taugt, kannst Du viel Geld und Frust sparen. Wenn ich wüßte, welche Bremsklötze hinten passen, könnte ich vielleicht sparen (so kostete es anfangs schon mal 116 Emmchen).
Wenn Du wüßtest, wo die versteckten Fehler schlummern, könntest Du vorher etwas dagegen unternehmen. ... u.s.w.
Aprilia hat Herrn Starck oder Herr Starck hat Aprilia auch noch ein überschaubares Zubehörangebot gebastelt. Alles durchdesigned, aber wenig durchdacht.
Hier sind meine Hochs und Tiefs mit dem raren Angebot: Raff' Dich auf und schreib ins Forum, was Du so hast, brauchst, schick findest oder schon wieder weggeschmissen hast. Vielleicht hilft's anderen.
Finger weg von den kleinen Packtaschen, wenn Du mal die Stadt verlassen willst. Die Dinger gehen bei etwas Fahrtwind einfach auf. Wenn nicht, biegt der Wind den Schließlappen so weit hoch, dass die Wasserdichtigkeit von innen nach außen getestet werden kann.
Bei mir stand das Wasser darin und tropfte nicht raus! Ein absoluter Fehlkauf, der durch Verstärkungen etwas gemildert werden konnte. Das Ganze kostet auch noch richtig viel Geld: 180€ für eine lappige Tasche und 1 Halter, die "schicke" Banker-Innentasche mit Motò-Logo kostet noch knapp 200 extra. Dazu verliert das Schwarz des Stoffs allmählich an Brillianz. Das paßt dann zur schlechten Lichtbeständigkeit vieler anderer Teile. Ein guter Tip zu den Originaltaschen steht unter Verbesserungen Ralf H. hat einfach Packtaschen der Art, die man einfach über die Sitzbank legt und für kleine Kohle beim Motorrad-Discounter Louis/Prolo/Schwein-Gericke bekommt, ausprobiert. Sie lassen sich gut benutzen, wenn man eine Diagonalstrebe zwischen Fußrastenausleger und Soziahaltegriffen, (vorhandene Bohrung auf 8,5 mm aufbohren) befestigt, die verhindert, dass die Taschen nach innen schlagen. Die Halter selbst lassen sich problemlos aus Alumaterial herstellen und sind Ruck-Zuck an- und wieder abgebaut. Benötigt wird Alumaterial 500X40X4, 2 Ringösen M8, 4 Schrauben M8X40 und große U-Scheiben zur Schnellbefestigung an den Fußrastenauslegern. |
Wer mit wenig Gepäck reist, kommt prima mit den größeren Taschen aus. Ebenfalls aus Stoff (Cordura), aber mit einem harten Einsatz versehen.
Zu öffnen sind sie per Metallreißverschluß. Mit einem anderen Reißverschluß können die Taschen ähnlich wie einige Tankrucksäcke vergrößert werden. Außen ist eine schnell zugängliches Fach für Karten.
Das Ganze kann blitzschnell an der Halterung angebracht werden und mit einem zwar etwas wackligen, aber funktionierenden Schloß auch noch gesichert werden. Diese Schloß schützt aber nur vorm Klau der ganzen Tasche. Öffnen kann man sie trotzdem. Ein weiterer Tip von Peter: Er hat in Riva del Garda schwer gehandelt und für 260 Euro einen ganzen Set bekommen: Große Taschen mit Halterung, Heckgepäckträger und die Scheibe. Adresse des Händlers, dessen Mechaniker Gino viele das Motófahrerleben erleichternde Tips auf Lager hat: APRILIA / honda Sembenini Motocicli Riva del Garda Viale S.Francesco, 35 Tel/Fax +39 (464) 552128 Filiale in Trento: Via Brennero, 11 Tel/Fax +39 (461) 824038 |
Der Gepäckträger für 100 Eurosteine bietet zumindest eine Befestigungsmöglichkeit für Spannriemen und Gepäckrolle und ist auch nicht schlechter als die üblichen winzigen Enduroträgerchen. Nur schöner ist er eben. Vorsicht bei auf die Sitzbank (der silberne Bereich!) rutschendem Gepäck oder übergehängten Packtaschen. Die seltsam silbrige Farbe auf der Sitzbank ist ganz schnell abgeschubbert. |
Da der Tank leider überhaupt nicht magnetisch ist, kommt als Tankrucksack nur einer mit Riemen in Frage. Auch da hat sich Aprilia (oder Starck?) was ausgedacht, das ist aber höchstens für dicke Brieftaschen geeignet (viel mehr geht auch nicht rein). Gut paßt der Enduro-Tankrucksack von Polo, der gerade zum Schnäppchenpreis von 25€ zu erstehen ist. |
Gibt es für die Motò maßgeschneidert von Aprilia. Dazu kann ich aber nichts beitragen. Ich fahre schließlich nicht Mopped, um mich vor Wind zu schützen. Ansonsten verdient der Blickfeldrahmen den Häßlichkeitspreis. Jerôme ist sauer. Er hält die Scheibe für einen Witz und viel zu teuer (300 Euros in Belgien). In Italien hat er 150 Euro gezahlt. Sie ist zu hoch, erzeugt Resonanzen und verstärkt den Motorlärm. |
Der ist eigentlich nicht nötig bei einem wassergekühlten Motor. Wer doch was zum Lesen braucht: Das Teil für XT/SR 500 von Gerippe, Luise oder Prolo paßt genau in den Ölstöpsel. |
Das perfekte Motorrad ist langweilig. Es gibt genug davon, die einfach nur gut funktionieren und ordentliche Presseurteile einheimsen. Sonst sind sie aber recht reizlos. Eine Ducati hat alles, was ein Motorrad braucht, nur nicht die Zuverlässigkeit und Supertestergebnisse.
Eine Fat Boy belegt reihenweise letzte Plätze, überhaupt fragt man sich, welche vernünftigen Gründe für so einen Eisenklotz sprechen. Eine Husqvarna ist alles andere als langlebig, etc.
AAAAAAHBÄÄÄÄR: Moppedfahrn hat nun mal nix mit Vernunft zu tun. Mit der Vespa und Windschutzscheibe durch die Stadt zur Arbeit wäre vernünftig. Es zählt, was Spaß macht und gefällt.
6.5 kommt von 6,5 auf 100! Schlappes Fahren verlangt manchmal nur 5,5. Stadtverkehr im Winter will weit über 7. Bei genau 10 verbrannten Litern muss auf Reserve geschaltet werden. Mit dem allerletzten Tropfen an die Tankstelle rollen heißt 13 Liter tanken (wo doch 16 angegeben sind). Also: nach 170 km nächste Gelegenheit zum Tanken nutzen! Wie der Tankinhalt etwas vergrößert werden kann, steht in den Tips für Verbesserungen Bei Bergauffahrt oder konstantem Beschleunigen kommt man wesentlich weiter, denn dann fließt der Sprit aus dem vorderen Teil des Tanks, der idiotischerweise unterm Benzinhahn-Niveau liegt, noch nach hinten, zum Benzinhuhn. Seit 96 hat Aprilia die Benzinhähne endlich am tiefsten Punkt des Tanks angebracht (wie schlau!) und damit den Tankinhalt ausgenutzt. Jetzt sorgt eine Membran-Benzinpumpe nach F650-Vorbild fürs Vergaserfutter. |
Die von der F650-Montage ausgesonderten Robbies kommen ans Motó-Fließband. Neues Plastikgedöns für BMW wird erst von Motófahrern getestet. Dieser Eindruck kommt auf, wenn man sich die Konstruktion im Detail betrachtet und was Vibrationen daraus machen. Nun gut, echte Schäden sind durch schlechten Zusammenbau nicht zu befürchten, das schiefe Rücklicht wird halt gerade angeschraubt und hier und da ist das eine oder andere schnell gerichtet. Sensationeller Schrott sind aber einige Plastikteile. Die Italos sollten eigentlich Erfahrung mit Sonne haben. Umso erstaunlicher ist, dass nach 2 Jahren ehemals gleichfarbige Plastikteile völlig unterschiedlich aussehen. Die Gummiabschlüsse an den Zügen sind auch von der Sonne (oder dem Ozon der Großstadt?) zerbröselt. Jungs, tretet euren Zulieferern mal kräftig in den Hintern! Mit leichtem Ölnebel am Zylinderkopf muss man leben. An der linken Seite sind die "Halbmonde" je nach Laune des Montierers etwas undicht. Die Aluminium-Armaturen sind farblos lackiert, was das Wintersalz nicht hinderte, einfach zwischen Farbe und Alu zu knabbern. UV-Licht hat dem Ganzen den Rest gegeben, denn aus dem ehemals klaren Lack wurde etwas eklig-gelbes. Da wir schon beim Lack sind: Warum nun eine Sitzbank LACKIERT werden muss, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls ist der Farbe des hintere Bereichs der Sitzbank bei der Silberversion flugs abgeschubbert. Sieht schlimm aus und läßt sich kaum verhindern, wenn dann und wann auch mal eine Gepäckrolle den Gepäckträger ziert. Die Ummantelung der Bremsleitung, die wohl aus Designgründen drumgewickelt wurde, wurde (auf Kulanz!) wieder abgewickelt, weil sie eine widerliche Farbe annahm. Die vordere Bremsscheibe war nach dem Winter außerhalb der Reibflächen eine einzige Rostwüste. Nun gut, gepflegt habe ich sie nicht und gesalzene Autobahnen fordern ihren Tribut. Ebenso leiden die ziemlich ungeschützen Naben unter Streusalz. Wer es nicht albern findet, mit Kinderfahrradnabenputzern durch die Gegend zu fahren, bekommt sie nach ein paar tausend Kilometern wieder blank. |
Diese ist stark von den Reifen abhängig (siehe dort). Meine Motò war wohl eine der unausgereiften ersten. Aprilia musste noch einmal kräftig Hand angelegen. Die Gabelfedern wurden durch neue Gabelstopfen auf eine andere Vorspannung und Höhe gebracht und am Federbein wurde was gedreht. Danach war sie kaum wiederzuerkennen. Das bei hohen Geschwindigkeiten auftretende Pendeln ist Endurofahrern nicht unheimlich, das bekommt man einfach in den Griff. Die Reifen spielen dabei ein Rolle, aber ich meine auch, dass die Länge der frei schwingenden Gabelholme eine Rolle spielt. Wenn man die Gabelbrücke etwas löst und die Rohre ca. 15mm oben rausschauen läßt, ist eine Verbesserung spürbar. Ansonsten einfach immer locker fahren. Pendeln ist auch eine Folge vom verkrampften am-Lenker-festhalten. Menschen mit Rückenproblemen seien andere Motorräder empfohlen, denn die Dämpfung hinten ist einfach zu star(c)k. Ab 25.00 km war sie aber weichgeritten. Auf Pässen in A, I, CH und F hat sie sich auch mit mittelviel Gepäck als echter Kurvenflitzer gezeigt. Auf Ligurischen Schotterpässen machte sie auch eine gute Figur. Nur die Serienreifen zeigten immer wieder Grenzen, wenn der Untergrund nicht optimal war. Läßt sich sich durch andere Reifen aber abstellen (sh. unten). Wolfgangs Statement zur Dämpfung: "Meine Ansicht ist, dass vorne zuviel und hinten zuwenig gedämpft wird. Unebenheiten und schnellen Kurven stoßen über die Gabel den Rahmen an. Bei zugedrehter hinterer Feder kriegt er auch von dort Prügel - Schlangenlinie. Ich hab trotz 100kg hinten weich gedreht, jetzt federt die Feder mehr als der Rahmen, aber Schaukelstuhl weil Dämpfung fehlt. Vorne kommt dünneres Öl rein." Andere Gabelfedern sind auch nicht falsch.Basteltips |
Die Motó leidet unter Startschwierigkeiten, wenn sie einige Tage nicht bewegt wurde - unabhängig von Temperatur und Nässe. Es scheint daran zu liegen, dass das Beste im Benzin über die Schwimmerkammerentlüftung entfleucht und ihr das "abgestandene" Benzin nicht schmeckt. Abhilfe: 500 bis 1000m vorm Abstellen einfach schon den Benzinhahn zumachen. Vorm Starten dann wieder öffnen, choke voll rein, kein Gas und sie pöttert los. Dieses Phänomen des Schubknallens zeigen viele Motós - meine nicht. Beim Gaswegnehmen ballert es unhöflich aus den Rohren. Man behauptet, das Schubknallen könne die Dämpfer im Auspufftopf beschädigen und beim Rückschlag die Auslaßventile öffnen, wenn der Kolben gerade oben ist. Ich halte das für Ammenmärchen. Wenn der Auspuff leiden sollte, ist er schon marode. Manchen hat eine fettere Vergasereinstellung geholfen, allerdings um den Preis eines höheren Verbrauchs und verrotzter Kerzen. Wenn die Theorie interessiert: Auf der Link-Liste steht eine gute Quelle. Um das Geknalle zu verhindern und den Verbrauch zu senken, wird ein Umbausatz (modifiziertes Ansaugrohr mit Wasseranschluss und anderer Vergaser- Bedüsung) angeboten. Ist sehr teuer (ca. 400 Euro), soll aber wirken. Nöheres bei Immanuel Mennickheimin in Kassel unter Tel. 0561-25039, auch nach 22 Uhr oder über Ralf Wetzels E-Mail. "Zur Startunwilligkeit und Geknalle hat Donat eine Lösung:
Grüsse und allas Gute an alle ebenfalls begeisterten Motò-fahrer/innen von Donat" Bvor Du dich an den Vergaser machst, z.B. zum Reinigen oder Auswechseln des Problem-Dichtungsrings am Nadelventil, solltest Du Dir die Bibel zu unserem Vergaser zu Gemüte führen. Da steht alles, was Du wissen musst. Fast alle in letzter Zeit erworbenen Motós, meist Ladenhüter aus aller Welt, leiden neben dem Geknalle unter mangelndem Durchzug, hohem Verbrauch und schlechtem Startverhalten. Fast immer lassen sich die Unarten durch Änderung der Steuerzeiten auf Pegaso-Werte abstellen. Zusammen mit dem Auswechseln des Zünspulenwiderstands (man steitet noch über den optimalen Widerstandwert) und eine andere Düsennadel (wer hat Bestellnr.?) hat man eine neue Motó. |
Die für andere Hersteller noch nicht gebräuchlichen 3 Jahre Garantie sind zwar ganz schön, aber das ist ja auch mit regelmäßigen teuren Inspektionen verbunden. Es lohnt sich also schon, den einen oder anderen Fehler vorm Schadenseintritt zu bremsen. Viel ist nicht zu tun, denn im Großen ist Ganzen ist die Motó ein problemloses Mopped. Basteleien gab es nur in Kleinigkeiten. Die Mechanik ist kerngesund.
Die allerwichtigste Verbesserung ist das Abschiednehmen von den Serienreifen (sh. unter "Reifen" weiter unten).
Der Umbauvorschlag der Packtaschenhalterung für kürzere Fahrer und Mitfahrer von Oliver:
"Die neueren Cordura-Packtaschen gehören, wenn man den Orginalhalterahmen nicht etwas modifiziert eher in die Sadomasoabteilung. Bei mir standen die vorderen Ecken so weit hoch, dass sie die Sitzbank um ca. 1,5 cm überragten. Das heißt, man saß nicht mehr auf der Bank, sondern auf den Koffern.
Meine Lösung sieht so aus: Die Halter im Bereich des vorderen Steckteils links und rechts vom 90° Rundmaterial, das in die Halteklötze gesteckt wird, mit einer Stichsäge heraustrennen und 12 mm höher wieder zusammenschweißen. Nach dem Nachlackieren ergibt sich eine Schrägstellung, die einwandfrei aussieht und das schmerztreibende Tascheneck ca 4-5 cm absenkt."
Wenn man verhindern will, dass sich das Scheinwerferglas ins Lampengehäuse fräst, dann muss man den Rand mit Isolierband umwickeln. Bei mir war innen schon alles mit weißem Staub bedeckt. Außerdem sollte die außen am Scheinwerfertopf scheuernde Tachowelle auf Distanz gebracht werden.
Die Befestigungsgummihülsen der Kennzeichenleuchte verratzeln sich auch ganz schnell durch Vibrationen. Dagegen hilft Einbau der Hülsen im Gummi mit Silikon. So ganz nebenbei wird damit auch an durchgebrannten Kennzeichenleuchten gespart.
Links neben dem Öleinfüllstutzen führt ein Schlauch in den Rahmen. Die Schelle darf auf keinen Fall Kontakt zum Tank finden, sonst schabt sie sich durch. Ich hatte fast ein Loch im Tank! Genau dieser Schlauch wird auch sehr schnell spröde.
Immer gaaaanz vorsichtig mit den Blinkern umgehen. Ein "Mit-der-Jacke-hängenbleiben" kostet sofort 7€, weil die Dinger eingebaute Sollbruchstellen haben. Auf Kulanz hat man die ersten elastischen Blinker wegen Farbfehlers gegen diesen farbechten Schrott getauscht. Man sollte es mit kleinen Metallröhrchen versuchen.
Bei Polo oder bei Kellermann im WebShop gibt es ganz gut zum Design passende Blinker von
Kellermann. Die kosten zwar ein Schweinegeld (je nach Chrom, V2A oder natur um 80 Euros), sehen aber verdammt gut aus und ersetzen die Vibrationskiller an den Lenkerenden. Mit dem TÜV wird es auch wenig Probleme geben bei dem breiten Lenker. Nur das von mir mit Wonne praktizierte Durchschlängeln in der Stadt würden die Blinker in Lieferwagen- Rückspiegel- Höhe behindern.
Ganz wunderbar passen die neuen hinteren Micro-Blinker an die Motó. Dazu einen Steg mit 2 Löchern bauen, ein Loch für die Originalschraube für die Blinker an den Haltegriffen und durch das andere das Gewinde der Kellermänner. Stecker müssen selbst drangebastelt werden und das Gewinde zwischen Fuß und Kopf sollte unbedingt mit Loctite gesichert werden. Die korrekte Einstellung ist auch wichtig, weil der Ausstrahlwinkel sehr begrenzt ist. Die hinteren Kellermänner sind zugelassen, obwohl es kaum jemand glauben wird. Deshalb besser die Freigabe mitführen.
Kennzeichenvorrat anlegen oder basteln! Nach 10.000 km war das zweite fällig. Abhilfe: Die beiden oberen Befestigungsschrauben mit den beiden unteren durch eine stabiler Aluplatte verbinden und darauf das Nummernschild schrauben und zusätzlich mit Silikon verkleben. Dat hält.
Bei älteren Motós kann man den damals für Deutschland verbauten verlängerten Spritzschutz abbauen (sieht ohnehin besser aus). Dann ist das Kennzeichen nur noch mit 2 Schrauben befestigt, unter die man kräftig Gummi legen muss.
Den kleinen Schnöpel zum Rückstellen des Tageskilometerzählers mit Schraubensicherung montieren oder anketten, sonst ist er dauernd weg. Es paßt auch ein Guzzi-Teil.
Der Schutzlack über Lenkerarmaturen, Kupplungs- und Bremshebel vergilbt nach einem Jahr. Hier lohnt sich das Abbeizen des Ex-Klarlacks. Anschließend etwas NevrDull und schon glänzt es wieder.
Entweder alle weiteren Schlüssel und Anhänger vom Zündschlüssel entfernen oder dicke durchsichtige selbstklebende Folie (gibt's bei Hein Gericke) auf die Gabelbrücke kleben. Anderenfalls blümt das Aluminium wunderschön auf, denn die dünne Klarlackschicht bietet klappernden Schlüsseln keinen Widerstand.
Um es auch dem letzten Idioten unmöglich zu machen, den Tank so voll zu machen, dass er bei Erwärmung überlaufen könnte, ist wie bei allen modernen Moppeds auch bei der MotMotò ein Füllbremse eingebaut worden. Das Aushebeln geht schnell und bringt einen Liter mehr Tankinha-lt.
Die 3 Inbusschrauben der Tankdeckel- Befestigung (die um 3, 7 und 11 Uhr sind Attrappen) lösen, innen noch eine, und den Decke herausnehmen.
Den schwarzen "Trichter" rauspopeln und das winzige seitliche Loch im Trichter auf 8-10 mm aufbohren. Da kann dann die Luft aus der Blase oben im Tank entweichen. Bei dieser Gelegenheit kann man sich das Tanken erleichtern, wenn die Einfüllöffnung auch gleich etwas größer geschnitten wird.
Nach dieser Aktion sollte man nach dem Spritbunkern die Motó nicht gleich in die Sonne stellen..
Wenn der Sprit ausgeht, vergeht einige Zeit, bis der Vergaser nach Sprithahnumschalten wieder versorgt wird. In dieser Zeit ist man von 140 auf 0 ausgerollt. Schneller gehts, wenn Du hin- und herwackelst. Damit plätschert dann mehr Sprit nach rechts zum Hahn und der Motor kommt eher zu sich. Bei den neueren Tanks hat sich das erledigt.
Für diejenigen, die den Kampf mit der Ölablassschraube verloren und das Gewinde vernuddelt haben, hat -alberto- einen Tipp: Es gibt von BMW einen Reparatursatz für die Ölablassschraube der F650, die identisch mit unserer Moto-Schraube ist (ist ja auch der gleiche Rumpfmotor). BMW-Best.Nr.: 11 11 1 343 436. Kosten: 71,39 EUR inkl. MwSt (in 2008).
Die gammelige Ummantelung des Bremsschlauchs kann durch eine Stahlflexleitung ersetzt werden. Das schönt nicht nur, sondern bremst auch noch "druckpunktfühliger".
Oft gibt es Startschwierigkeiten oder stottrigen Motorlauf, weil Wasser im Vergaser ist. Fast immer ist die Ursache die Tankentlüftung. Im Ring um den Tankdeckel sammelt sich das eindringende Wasser, das durch das Löchlein ablaufen soll. Die Leitung durch den Tank ist meist frei, aber der Alu-Stutzen unterm Tank, auf den der Schlauch zum Ableiten gesteckt ist, korrodiert gerne zu. Abhilfe: Tank ab, den Stutzen (sh. Bild) abschrauben (geht auch mit vollem Tank - es kommt nichts raus!) und durchstechen. Wieder zusammenbauen und dann links an der Vergaser-Schwimmerkammer das Ablassschräubchen drei Umdrehungen öffnen, alles rauslaufen lasen und wieder schließen. Fertig! Übrigens: Restwasser im Tank kann man auch mit einem halben Liter Spiritus auf den vollen Tank auflösen.
Der Luftfilter sieht aus wie Sau, wenn nicht ab und zu der Dreck abgelassen wird. Einer der links zwischen Schwinge und Auspuff endenden Schläuchem ist mit einem Stopfen versehen. Dieser muss dann und wann mal geöffnet werden, damit Wasser, Öl und Sprit aus der Airbox laufen können. Dann gleich wieder verschließen.
Wo wir schon an der Airbox sind: Die 2 Ansauglöcher unter der Sitzbank führen in Gummitüllen, die einfach und ohne Werkzeug herausgeholt werden könen. Danach klingt die Motó etwas kerniger, was subjektiv mehr Power spüren läßt. Zum Tüff kann man sie wieder reinpopeln. Wer's lieber lauter mag...
Progressiv gewickelte Gabelfedern stellen eine echte Verbesserung dar. Zumindest beim Bremsen mit pfeifendem Vorderrad bleibt etwas Rest-Federweg übrig, damit das Vorderrad auf welliger Strecke nicht die Haftung verliert. Mehr zum Einbau bei den Basteltips
Ein Schwachpunkt sind immer wieder undichte Simmerringe an der Gabel. Beim letzten mal habe ich mir mal die Verchromung der Standrohre angesehen. Dort waren lauter kleine Einschhläge zu sehen, entweder durch Splitt oder Rost verursacht. Die kann man ganz vorsichtig mit 1200er Schleifleinen glätten und dann mit viel Chrompolitur die harten Ecken wegpolieren. Ich bin sicher, dass die Ringe jetzt länger halten werden. Ein Plastikschützer vor den Rohren ist effektiv, nicht so hässlich wie Faltenbälge und kostet wenig.
Wer das Problem endgültig loswerden möchte, baut neue Standrohre ein. Z.B. liefert die Firma Brune GmbH in Telgte (Tel. 02504/73440, Mail info@brunegmbh.de) maßgefertigte Standrohre (Länge 678 mm). Der Austausch empfiehlt sich auch bei krummen Rohren. Preis in 2008: 230 EUR/Paar.
Ein Tipp, von dem ich abrate: Grundsätzlich gewinnt jedes Motorrad, wenn das Heck höher steht. Das kann man durch Links/Rechts-Tausch der Excenter für die Achse erreichen. Nachteil bei der Motó: Die Kette drückt heftig auf die Kettenrolle, was diese mit Abbrechen vom Auspufftopf quittiert. Zu dem enstehenden Loch gesellt sich dann bald ein weiteres, das von der Kette hineinsägt wird.
Ein echtes Problem ist die falsche Ladespannungder der Moto-Elektrik, was oft zu überkochenden Batterien führt. Wieland hat sich dem Thema gewidmet und schlägt eine Modifikation vor, die HIER zu lesen ist.
Und dann ist da noch der oft verschlissenen Anlasserfreilauf. Wie man das repariert, ist HIER zu lesen.
Dier Ersatzteilbeschaffung wird immer prekärer und die Moto immer mürber. Wenn z.B. der hintere Bremssattel undicht wird und passende Bremszylinder-Dichtungen gesucht werden, hat gatsch.hupfa eine Entdeckung gemacht: KTM-Dichtungen passen!.
Ersatzteile sind einfach sauteuer. Leute, kauft Motó, damit ich nicht immer in Tränen ausbrechen muss, wenn ich sehe, wie schön billig Teile gängiger Marken sind, wenn sie nicht beim Concessionaro Autorizzato gekauft werden müssen.
Es gibt bestimmt keine Marke, die einen schlechteren Ersatzteilservice als Aprilia Deutschland hat. Es wird wohl nicht daran liegen, dass es keine Teile gäbe. Schließlich kommt ja so ein Ketteritzel irgendwann nach 2 Monaten, ein Scheinwerfergehäuse auch nach 2 Monaten, ein Kupplungszug schon nach 5 Wochen etc. Es scheint vielmehr daran zu liegen, dass ein absolut unfähiger Mensch, der für die Logistik verantwortlich ist, auch die Verantwortung für den zu beobachtenden Niedergang Aprilias in Deutschland übernehmen muss.
Mehr dazu steht weiter unten. Das 'Centro Ricambi' kann schneller liefern und hat günstigere Ersatzteile. Der Link steht unten, ebenso Okes Ersatzteilpreisliste.
Immer schön die Kette spannen (ist ja dank Exzenter auch einfach). Ein Kettenkit kostet rund 200 Euro - das ist Anreiz genug, immer ein Döslein Spray im Rucksack oder der Luftfilter- Anlasser- Lichtmaschinen- Attrappe mitzunehmen. Die Pegaso hat übrigens fast den gleichen Kettenkit - nur mit 2 Zähnen weniger auf dem Kettenrad. Dadurch verlängert sich die Übersetzung etwas. Bei Götz soll es einen Kit für 90 Euro geben. Ob er was taugt, weiß ich nicht.
Übrigens: Das Kettenrad verschleißt doppelt so schnell wie das Ritzel. So etwas habe ich noch nie erlebt! Nach 20.000 km ist das Ritzel noch fast brauchbar, die Zähne des Kettenrades sind aber völlig hin - die Zähne nur noch streichholzdünn. Wolfgang wird es demnächst mit verchromtem Ritzel und Kettenrad zusammen mit Teflonschmierung versuchen. |
Der original Dämpfer kann 60.000 km halten und für relativ wenig Geld kann wieder der originale verbaut werden. Besser sind natürlich welche von Technoflex oder Öhlins (ja, es gibt sie für die Motó!).... Ein Tip von Bruno: "Zum Thema Dämpfung hinten: eine preiswete Alternative, die klasse funktioniert, ist das Gasdruck-Federbein von Bitubo (Best. Nr. A0021XZE01; siehe www.bitubo.com/), welches für ca. 250€ eine einstellbare Zugstufendämpfung bietet, die auch unterwegs mit etwas 'schlanken Fingern' eingestellt werden kann. Sogar die Federspannung kann mit einem passenden Schlüssel oben nachgesetzt werden. Der Fortschritt gegenüber dem Original ist deutlich spürbar." Meine neue hat in 2000 ein Federbein von Technoflex bekommen. Kostenpunkt: ca. 400 Euro. Es wird genau auf das Kampfgewicht des Fahrers eingestellt und nach ein paar hundert Kilometern und im Vergleich mit dem Originalbein (fuhr gerade beide Motós) ist diese Ausgabe kein rausgeschmissenes Geld. Feines Ansprechen, nicht so übel überdämpft wie das originale und progressiver, was gerade auf sehr schlechten Straßen und im Gelände Vorteile bringt, sind sofort spürbar. Zugstufe und Federvorspannung können wie beim Bitubo eingestellt werden. |
Ein Italientrip kann gleich zum Verschleißteilkauf genutzt werden. Beispiel: Bremsklötze Original Brembo hinten D-Land: 55€ Italien: 35€ (immer noch teuer). Die Bremsklötze von EBC aus England machen keinerlei Probleme und kosten nur jeweils 25€ (EBC Brakes, vorne FA209, hinten FA173). Vorne passen auch die Pegaso-Klötze. Man muss darauf achten, dass die Reibpaarung stimmt. Die Motó-Scheiben bestehen aus rostfreiem Stahl! Ralf H. hat von Lucas MCB 671 (vorne) und MCB 667 SI (hinten) verbaut. Kosten knapp 50 Euro und bremsen wie die Originalen. Ulf hat sich die Arbeit gemacht, mal herauszufunden, welche Motorräder gleiche Pads haben und was sie wo kosten. Das ganze findet ihr auf der Bremspads-Spezialseite. |
Die Motos gab es in Deutschland nur in straßenreinigungsorange / graumetallic oder hellschwarz / dunkelschwarz, in einigen anderen Ländern auch in elfenbein / graumetallic. Für kleinere Tupfreparaturen oder zum Nachlackieren von silbernen Anbauteilen eignet sich schnödes Felgensilber aus der Baumarkt-Spraydose. Für größere Arbeiten wurden in einem Italienischen Form diese Angabengemacht: In Bezug auf die Farbkombinationen auf dem Tank gibt es drei Farbvarianten:grau1 - orange, grau1 - elfenbein, grau2 - schwarz. Das Grau1 ist für die Kombinationen grau-orange und grau-elfenbein (so genanntes "Grey Mirage"), während sich das Grau 2 in der Kombination grau-schwarz (genannt "gunmetal grey") davon unterscheidet. Grau Mirage: 7E. 80. 884 Orange: PAL 09/110 Elfenbein: 4C. 23. 217 Gunmetal grey: 7E. 80. 887 Schwarz (glänzend): 54M23705 Wichtige ist, dass bei elfenbein-orange ist auch ‘matt durchsichtig‘ (TRANSP. 50 GL)verwendet wird. Diese Hersteller liefern es: AKZO NOBEL (Sikkens) und Lechler. |
Der Handbrems-Bremslichtschalter ist eher ein Teil aus der Waschmaschine als ein typisches Stück Kraftfahrzeugelektrik. Dabei handelt es sich um einen Mikroschalter (250V), der ständig ausfällt, was heißt, dass das Bremslicht nicht mehr ausgeht. |
Serienmäßig ist die Motó mit Reifen ausgerüstet, die eine echte Herausforderung darstellen. Die können eigentlich gar nichts. Wer die Karre trotzdem nicht hinlegt, hat gewonnen.
Die serienmäßigen Dunlop Arrowmax sind echt widerlich, wenn sie hinten schon abgefahren sind. Dann geht die Längsrillenempfindlichkeit langsam in den ganz unangenehmen Bereich. Auf blankgewetztem Asphalt und bei Nässe kann man sich prima Adrenalindosen verabreichen. Noch schlimmer wird dann das Pendeln in schnellen Betonplatten-Autobahnkurven. In diesem Fall heißt es: Gasgeben und Lenker fast loslassen. Für die Motó gibt es nicht die Super-Auswahl an Reifen, weil die Dimensionen etwas ungewöhnlich sind. Beeindruckende Reifen wie BT010, Z3, Sportec, Pilot Sport etc. passen nicht und werden auf einen Motó auch nicht warm. Der 17-Zoll-Schlappen hinten hat zwar einen gebräuchlichen Durchmesser, aber wesentlich mehr Gummi als normal auf der Felge (130/90-17 68H). 130 bedeutet, dass der Reifen 13cm breit ist, 17 ist der Felgendurchmesser in Zoll und 90 bedeutet, dass der Reifen 90% der Breite an Höhe aufweist. Das passierte wohl aus optischen Gründen und ist eher eine Chopper-Dimension. Vorn ist ein 18Zoll-Rad montiert (100/90-18 56H). Moderne Straßenmoppeds haben dort eine 17Zoll-Felge und Enduros 19 oder 21 Zoll. Deshalb findet man selten eine zulässige Paarung. Bei Enduroreifen gibt es sogar gar keine Reifensorte mit absolut passender Paarung. Nur der Enduro3 von Metzler kann mit 80er Querschnitt und 'S'-Index eingetragen werden. Zufällig ist es auch einer der besten. Der erste Reifenwechsel ging auf Kulanz, der 2. wurde leider wieder ein Arrowmax, weil der vordere Reifen von gleicher Marke sein muss und noch fast neu war. MOTORRAD meint, Michelin A49/M48 seien die bessere Wahl. Wer hat's schon mal probiert? Irgendwann reichte es: Eh' sie vorn und hinten gleichzeitig fällig werden, muss ich noch ewig warten. Also runter mit dem Schrott und Metzeler ME33 Laser vorn und ME55 Metronic hinten drauf (Metzeler selbst empfiehlt ME99A). Ergebnis: Ein neues Motorrad! Warum habe ich das nicht früher gemacht... Endlich ordentlich Grip auch auf granitgepflasterten Dorfstraßen. Im Sand kommt man auch endlich von der Stelle und die ausgeprägte Längsrillenempfindlichkeit ist ebenfalls passé. Dazu kommt, dass keinerlei Neigung mehr zum Pendeln besteht. (Das Pendeln kann auch aus Gewohnheit wegkompensiert sein). 9/99: Der Hammer: Enduroreifen auf der Motó! Vorn Enduro 3 und hinten Bridgestone Trail Wing 42 (natürlich verboten). Im Schnee und auf Glatteis hat es sich gut bewährt - auch in den Alpen auf Schotterstrecken und erstaunlicherweise auf Asphalt. Das sind bisher die allerbesten Reifen. Absolut keine Längsrillenempfindlichkeit mehr und ganz softes und spätes Driften in engen Kurven. Erst mit diesen Reifen kommen die Fußrasten (abgesehen von Umfallern) sauber zum Kratzen. Ich bin begeistert! Auf meinem "Hauspass", dem Croce Domini, hatte ich sogar Spaß daran, Papageienkombiträger zu jagen - zumindest bergab, weil ich jede Kurve kenne und das Rutschen so gut zu kontrollieren ist. Mit der Buell hat's nur halb so viel Spaß gemacht, weil die Jungs mit ihren Rennerles von ihr so etwas erwartet hätten - aber nicht von einer Motó.. Netterweise hat Wolfgang seine Reifenerfahrungen kundgetan: "Originale ein reiner Horror, insbesondere in regennassen Kurven. Letzter Satz war ME33 Laser vorne und ME1 hinten. Wenn neu ein Wahnsinn. ME1 pickt so, dass der vordere zuerst weggeht (Adrenalin+). Allerdings ruiniert schon eine Südtirol-Tour den Hinteren. Daher wird der 98er-Reifen ein ME77 oder 99." 9/2000: Neuer Test: Bridgestone BT45 F und R, hinten im 80er Querschnitt, der sogar 'serienmäßig' alternativ im Brief eingetragen war. Eine Alternative! 12/2000: Michael F fährt mit eingetragenen 140er, Michael G sogar mit 150ern. Näheres in den Berichten. 02/2002: Nun ist die Motó auf ihrem zweiten Satz Felgen vorne und hinten mit Metzler Enduro3 besohlt. Im direkten Vergleich mit den Bridgestone BT45 auf den Sommerrädern und den ME55/33 auf der Motó der Freundin stehen die Enduros am besten da. |
Was die Motó überhaupt nicht verträgt, sind zu geringe Drehzahlen. Unter 3000 U/min hackt der Kolben hart in den Antriebsstrang und zupft unwillig an der Kette. Kurbelwelle, Kupplungskorb, Getriebe, Kette und Ruckdämpfer halten das nicht lange aus. Über 3000 ist Drehmoment satt da und der Motor läuft seidig und rund. Bei 6250 U/min hat er seine maximale Leistung, bei 7500 U/min ist Schluß, d.h. es beginnt der rote Bereich.
Drehzahlen? Wo werden die denn angezeigt? Bei der Motó gar nicht. Hat man eben im Gefühl und wenn nicht, hilft vielleicht die Tabelle weiter. Der 5.Gang darf bei Stadtgeschwindigkeiten unter 75 gar nicht rein. Bei 50 ist sogar im 3. Gasaufreißen schädlich. Die rote Linie zeigt die maximal zulässige Drehzahl, daneben steht die im jeweiligen Gang erreichte Geschwindigkeit. Die im 5.Gang ist wohl eher ein theoretischer Wert. |
Aprilia tut sich sehr schwer, Garantieinspektionsnachweise über die vorgesehenen hinaus zu liefern. Auf die freundliche Bitte, mir mal mitzuteilen, wie ich diese nachweisen soll, haben diese hölzernen Stoffel von A&G (oder nur noch "A"?) nur knapp mitgeteilt: "Leider sind wir nicht in der Lage Ihnen ein neues Heft zuzustellen, da keine weiteren Serviceintervalle vorgesehen waren." Heißt das, dass man mit einer Lebensdauer von mehr als 30.000km nicht rechnet? Dürfen vor APRILIA-Werkstätten nur neue Motós parken? Ist etwa mein Mopped überfällig? Jedenfalls glaube ich nicht, dass APRILIA Deutschland mit solchen Briefeschreibern glücklich wird. Der Mann hat seine Brötchen wahrscheinlich vorher in Staatsdiensten verdient und einen Nachhilfekurs in "customerservice" nötig. Rausschmeißen!. Hoffentlich wird's nach dem Umzug besser. Nachtrag 6/98: Es ist besser geworden! Auch nach 55.000 km und kurz vorm Ablauf der Garantie wurde die einzige dickere Reparatur übernommen: eine undichte Zylinderkopfdichtung. Selbst der fehlkonstruierte Tank des ersten Modelljahrs wurde noch gegen einen neuen getauscht. Lag es am Umzug? Jedenfalls residiert der Importeur jetzt
11/99: Die Motó steht seit zwei Monaten (!!) rum, weil ein Scheinwerfergehäuse absolut nicht aufzutreiben ist. Mein Händler bekommt das Teil einfach nicht. Also habe ich mal in Düsseldorf angerufen und nachgefragt, ob es günstiger ist, das Moped für die nächsten Monate abzumelden, weil Fahren ohne Scheinwerfer verboten. 12/2001: Nichts wird besser, es wird sogar immer schlimmer. Nicht nur Motófahrer, sondern auch Pegaso- und 1000er-Kunden haben erfahren, dass sie wegen dieses fantastischen Ersatzteillogistikers wochenlang bei schönstem Wetter ihre Aprilia stehen lassen müssen. Hinzu kommt, dass die Preise unterdessen jenseits von Gut und Böse liegen. Die beiden Plastikteile, die zusammen ein Scheinwerfergehäuse ergeben, kosten 170 Euro. Eine (!!) Speiche kostet 9€, der Kupplungshebel 65€, der Lenker liegt bei knapp 150€ und selbst eine simples Normteil wie der kleine 8mm-Wellensicherungsring am Kupplungsausrück-Mechanismus steht mit über 6€ in der Liste. Damit wird der letzte Neukunde vergrault. |
Sie ist nicht nur schön, sondern auch ausgesprochen zuverlässig. Bisher hat sie keine wesentlichen Probleme bereitet. Die kleinen Zipperlein wurden durch die von A&G nachträglich auf 3 Jahre verlängerte Garantie abgedeckt. |
Das ist die Geschichte der beiden vom Juni '95 bis 2002 (aber die neue fährt immer noch!)
KM | Was |
---|---|
300 | Juli '95 Schieben ist angesagt, weil dauernd dieser Tank leer ist! Das alte Mopped brauchte nur alle 400km neuen Sprit! |
9.500 | Dez '95 Das Kennzeichen hat sich in 3 Teile zerlegt |
11.500 | Alles auf Garantie:
Auspuff (wg. fehlender Abstützungsrolle für die Kette), Gabelstopfen (Fahrverhalten wesentlich verbessert), Reifen hinten (wg.Fabrikationsfehler), Instrumentenhalter (obwohl OK), Blinker (wg. Farbfehler), Ölschläuche (brüchig) |
14.500 | Bremsklötze hinten (sehr einseitig abgenutzt) |
17.000 | Bremsklötze vorn |
18.500 | Juli '96 Reifen vorn, Kettenkit |
21.000 | Reifen hinten, Bremslichtschalter vorn |
27.000 | Okt '96 Radlager vorn und hinten (sollen "bulgarische Lager" gewesen sein!), Bremslichtschalter vorn, Tachowelle (alles auf Kulanz erneuert), Bremsklötze hinten |
31.000 | Der Winter hat die Gabelsimmerringe samt Chromschicht an den Rohren geschafft (war's Eisanlagerung beim Fahren?) Beides auf Garantie ersetzt, ebenso die Gabelkopflager. Bremsklötze vorn und Ruckdämpfer im Hinterrad neu. Reifen vorn und hinten. |
37.500 | Mai '97 Bremsklötze hinten (werden kaum benutzt; da klemmt wohl was..) |
40.200 | Juli '97 Neues Kettenkit. Das Kettenblatt litt schon unter Zahnausfall |
42.000 | Aug '97 Befestigung der Packtaschenhalterung durch Vibrationen zerbröselt, wieder zusammengebraten. Neuer Hinterreifen (wieder ME55, 90er werden langsam selten) |
45.000 | Okt '97 Lager des Kettenrades am Hinterrad und Bremslichtschalter neu. Neue Batterie präventiv für den nahenden Winter ausgetauscht. |
48.000 | Dez '97 Kühlerverschluß, Thermostat, Öldruckschalter und Dichtung des Bremsflüssigkeitsbehälters neu |
50.000 | Mrz '98 Wasserpumpe abgedichtet, Lüfterschalter, Gabelsimmerring links, Bremsklötze hinten und vorne, neuer Reifen hinten (ME99) nach einer fantastischen Dolomitentour. |
54.000 | Apr '98 Nun steht sie seit Wochen, weil Wasser im Brennraum, Luft im Kühler ist - kurz gesagt: Zylinderkopfdichtung im Eimer. Ich keine Zeit zum Schrauben, das Centro Aprilia fast einen Monat Wartezeit und Aprilia Deutschland ziert sich noch, trotz bestehender 3-Jahres-Garantie ohne Km-Begrenzung die Kosten zu tragen. Ansonsten: Das Drittmopped ist schon in Dienst gestellt - keine Aprilia! Die Motó wird ihrer von den Werbestrategen zugedachten Bestimmung zugeführt: sie darf nach ihrer Tourer-Karriere als Stadtmotorrad altern. |
54.001 | Juli '98 Aprilia war großzügig: Neue Zylinderkopfdichtung und die Montage wurden hyperkurz vorm Ablauf der 3-Jahres-Garantie übernommen. Außerdem spendierte Aprilia noch den neuen Tank, der mit anderen Benzinhähnen und Pumpe komplett geleert werden kann. Zusätzlich ausgetauscht: Reifen vorn, Steuerkette (eigentlich nicht dringend gewesen), Nadellager der Hinterradschwinge, Gabelsimmerring rechts, Kette, Ritzel, Kettenrad. Ventile neu eingeschliffen. |
58.000 | Aug '98 Ein viertelchen Liter Öl auf einer letzten 4.500km-Alpen-Tour beweist: Der Motor bringt's mit erstem Kolben und Zylinder noch lange! Schade fast, dass sie jetzt Stadt- und Wintermopped ist. Benzinpumpe durch Auf- und wieder Zuschrauben repariert. Reifen hinten neu (wieder ME55) |
62.000 | Apr '99 Ab 60 (tausend) kommt es zu fortschreitender Inkontinenz! Netterweise ist sie auch ohne Windeln behebbar. Beide Gabellsimmerringe, ein Benzinschlauch und das Federbein gaben gemeinsam ihre Dichtheit auf. Eine gute Gelegenheit für progressive Gabelfedern (Technoflex). Das Federbein wurde angesichts 665 Euro für Öhlins oder 410 Euro für Technoflex gegen eins zu 165 Euros von Aprilia getauscht. Die waren schließlich für 60.000 km gut. Sh. dazu die Tipps zum Selbermachen |
68.000 | Jan '00 Im Sommer wurde Motó geschont -war nur in den Alpen und Pyrenäen. Zum Herbst (67.000) ist das gute Stück mit Bridgestone TrailWing 42 hinten und Metzeler Enduro 3 vorn ausgerüstet worden (ganz dolle verboten). Das beste, was jemals drauf war! Bremsklötze hinten erneuert. Schäden: Das Schwimmerkammerventil hat sich aus seinem Löchlein entfernt und führte zu tropfendem Vergaser. Einfach mit Silikon wieder eingeklebt. |
70.000 | Mrz '00 Tachowelle, Bremsklötze vorn und Kette/Ritzel/Blatt, Gabelsimmerring links erneuert, vom Winterdreck befreit. Die Enduroreifen sind auf Matschpisten, im Schnee und in Kiesgruben der Knaller! Nie mehr mit Straßenreifen auf der Motó! |
73.000 | Das vorläufige Ende der alten ist eingeleitet. Nach einem grandiosen Sturz mit Husqvarna-Gabelbrücke, Chopper-Scheinwerfer und Superbikelenker ausgestattet, muss sie nun ihre besten Teile der neuen spenden. |
NEU: 20 km | Aug `00: .. Und die neue lebt! Endlich erfahre ich, was ich mit der guten alten nie gekannt habe: Auspuffknallen, stottern, ausgehen, 8 l Verbrauch, wieder diese Mörderreifen... Also bauen: Technoflex-Federn vorn und Technoflex-Bein hinten sind schon dran. Fahren ist aber immer noch unspaßig. |
1.600 | Dez '00: So, nun ist sie fahrbarer geworden. Mit Bridgestones BT45, dem Vergaser der alten Motó und Heizgriffen hat sie sich zum Wintermopped gemausert. |
4.500 | Apr '01: Und jetzt ist sie perfekt! Nachdem Aprilia-Wendel den Zündspulen-Vorwiderstand gegen einen mit anderem Wert getauscht hat, ein bisschen am alten Vergaser gedreht und die Steuerzeiten anders eingestellt hat, verbraucht sie 5 bis max 6 Liter und läuft perfekt. Und hört sich auch kerniger an, nachdem die Kettenrolle aus dem Auspuff gebrochen ist. Aber wer hat die noch dran... |
10.000 | Okt '01: Wacker hat sie sich als Zweit- und Freundinverleihmotorrad durch den Sommer geschlagen und dabei ziemlich früh die Kette, Blatt und Ritzel verschlissen. Auf einem der heftigen Geländeausflüge sind 2 Speichen weggeknackt. Aprilia will 9 Euro (!!) pro Speiche habe. Da war es billiger, diese per Hand fertigen zu lassen und statt der Niro-Speichen wesentlich stabilere aus Stahl/verchromt einbauen zu lassen. Der Auspuff wurde geschweißt und nun ist wieder der gewohnte blecherne Sound da. |
10.000 | Dez '01: Wie, kein Km gefahren? Wegen der Lieferzeiten! Ich warte seit über 5 Wochen auf ein Kettenritzel! Dafür hat sich eine dritte Motó in der Garage angesiedelt. Sie rutschte 150m über Berlins Stadtautobahn und wurde daraufhin vom Besitzer verstoßen. Mit Teilen der ganz alten wird sie ein neues Leben vor sich haben. |
13.000 | Apr '02: Keine besonderen Vorkommnisse. Die Enduro3s haben sich im Schnee und sonstigem Schmuddelwetter wieder als beste Investition erwiesen. |
15.000 | Jun '02: Für den Sommer Bridgestone BT46 draufgezogen. Gabelsimmerring defekt und getauscht. Die Kellermann-micro-Blinker haben ziemlich unterm Winterdreck gelitten - innen ist alles vergammelt. So ein Mist kommt mir nicht mehr ans Krad! |
18.000 | Apr '03: Sie hätte mich gut durch den Winter gebracht, wenn sie nicht dauernd Wasser geschluckt hätte (s.o.) |
mehr | Die Moto ist Kurzstrecken- und Wintermopped und muss sich ihren Fahrer mit drei anderen Motorrädern teilen. |
und mehr und mehr .. | Okt 04: Südfrankreich im Herbst: Genau richtig für kleine Straßen durch Schluchten. Dann Zylinderkopfdichtung durchgebrannt, aber für relativ wenig Geld in freier Werkstatt repariert. |
Tacho immer noch kaputt | Feb '05: Viele Wintertouren mit molligen Heizgriffen. Nur diese Gabelsimmerringe siffen wieder. |
Es ist immer wieder rührend, wie die Hersteller von Irgendwas um das Wohlergehen ihrer Kunden bemüht sind, damit sie auch morgen noch kräftig zulangen können. Der Berliner Tagesspiegel hat´s entdeckt und der HohlSPIEGEL dann auch ein Jahr später, nämlich den lieb gemeinten Hinweis auf Seite 34 des Manuals:
»Das Fahrzeug wird mit nicht eßbaren Teilen hergestellt.
Aus keinem Grund Teile beißen, lutschen, kauen oder schlucken.«
Drei Motós in den Bergen:inoffizelles Motótreffen | Die Motó und andere Schönheiten im virtual Guggenheim-Museum | |
Das Handbuch zur Motó 6.5 - die absolute Fleißarbeit von Ulf Kersling. | Centroricambi Günstige Ersatzteile (Spiegel, Bremspads etc) für Aprilia Und Oke hat die Preisliste auf seiner Site. |
|
Verschleißteile:Ketten, Bremsen etc. auch für Motós | Ein guter Zwischenstopp in Hamm mit Motó-fahrendem Wirt: Brauhaus Wilshaus | |
Die Kuhle Wampe testet Motó (guter Test, Null Öko-Punkte) | 'Motò owners' im Heimatland: Club Italia 6.5 | |
Jochens 6.5- Seite mit vielen Fotos (u.A. von mir) und noch mehr Links. | Aprilia-Aktiv.de Die Kundenservice (?) - Site von Aprilia Deutschland | |
Ein Test von Marcus Lacroix (Erstbesitzer meines Buell-Lufis) | Noch ein privater Test | |
Informative Site zur artverwandten Pegaso | Motorfietsen in Holland: Die Aprilia Riders Association | |
Eine japanische Motó-Seite: Moto Repo | Die Zeitung für Liebhaber zweirädriger Italiener: MOTALIA | |
Für Freunde Italienischer Motorräder: ItaloBikes | Mit dem Aprilia-Forum | |
Eine Site zu Philippe Starck mit seinen anderen 2-rädrigen Entwürfen und einem hilflosen Forum, das fast nur von hier geklautes Material enthält. | Wo meine Motó fährt: Die Rausfahrer | |
Was Philippe Starck sonst noch so designte | Die Site der französischen Diplomatie erwähnt die Motó in der Abteilung "Kunst". | |
Die Site von ROTAX' Mutter: Bombardier so produziert | ||
Alles zur Theorie der Motorradvergaser - ein sauguter Artikel von Volker Bartheld. | Alles zu unserem Vergaser: The BST-40 Bible |
An Deinen eigenen Motó-Erfahrungen bin ich aufs heftigste interessiert. In diesem Fall und auch für andere Fälle freue ich mich über jedes Feedback. Kontakt via E-Mail
© PeterGrabo